Literatur 13-16/06:
13/06: Wilhelm Genazino - Ein Regenschirm für diesen Tag
Büchner-Preis - mich hats nicht umgehauen. Etwas gelangweilt, gegen Mitte gewann es aber ein bisschen an Fahrt. Nachdem es mir so ans Herz gelegt wurde, war ich daher etwas enttäuscht. Vielleicht lags an der mir extrem unsympathischen Hauptperson - ein Typ, der sich total gehen lässt.
14/06: Alexander Gorkow - Kalbs Schweigen
Oh je, oh je. Ich liebe ja Herrn Gorkows Interviews in der SZ am Wochenende und habe auch sont Hochachtung vor jedem guten Journalisten. Aber hier bestätigt sich mal wieder meine Einschätzung, dass nur die aller-, allerwenigsten Journalisten gute Bücher, Romane, schreiben können. Schon wieder so eine Geschichte über einen entsetzlich dämlichen Typen. Total langweilig! Ich brauchte dringend ein besseres Buch und hatte schon ein wenig Angst vor dem nächsten...
16/06: Martin Page - Antoine oder die Idiotie
Die Mitbewohnerin war gar nicht begeistert gewesen. Ich, Gott sei Dank nach den zwei Pleiten zuvor, sehr. Gut geschrieben, lustige Idee. Ein burmesisch-französischer Intellektueller, der nicht anders kann als intellektuell zu sein, beschließ doof zu werden. Nachdem er wegen seiner Alkoholallergie nicht Alkoholiker werden kann, nimmt er Psychopharmaka und betrachtet fortan alles nur noch oberflächlich. Seine Freunde finden das zwar dämlich und verlassen ihn, dafür wird er jetzt Börsenmakler und macht eine Menge Geld. Bis vom Blöd-sein zuviel hat.... Höchst amüsantes Buch!
17/06: Alessandro Baricco - Ohne Blut
Mit Baricco kann man eigentlich nie was verkehrt machen. So auch diesmal. Schnell gelesen weil kurz, aber auch weil gut. Lesen. Gut für eine Zugfahrt!
08 Oktober 2006
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