30 November 2005
Spinner lieben besser
Ordentlich verrückt müsste man sein, dann hätte man ein aufregendes Liebesleben. Oder zumindest richtig kreativ. Oder ist es so, dass Menschen mit viel Erfolg in der Liebe schizophren sind oder wenigstens Künstler? Wie auch immer. Let's get crazy.
Hier aus SpiegelOnline
Ordentlich verrückt müsste man sein, dann hätte man ein aufregendes Liebesleben. Oder zumindest richtig kreativ. Oder ist es so, dass Menschen mit viel Erfolg in der Liebe schizophren sind oder wenigstens Künstler? Wie auch immer. Let's get crazy.
Hier aus SpiegelOnline
29 November 2005
28 November 2005
Roll-Dinger
Sonntags meine ersten Rouladen gemacht. Super simpel, nur mit Senf, Schinken und Gürckchen drin. Dazu gabs Blaukraut. War ganz schön lecker. Muss jetzt öfters sein. Knödel müsste ich jetzt noch lernen.... Semmelknödel. Und dann einen ordentlichen Braten dazu. Mhm. Der Winter macht die Küche deftig.
Alte Werte
Damals, in der Grundschule, als ich nur im Fach Handarbeit eine 3 hatte und mir meine Oma half, das ätzende, später nie verwendete Einkaufsnetz fertig zu häkeln und meine gestrickte Puppe drei mal so groß wurde wie die der anderen, wegen der viel zu lockeren Maschen, damals jedefalls hätte ich es nie gedacht, aber ich wurde ein paar Jahre später doch noch zur Handarbeitsliebhaberin. Fing das Stricken an und auch das Nähen. Stricken war ja im Unterricht dann sowieso ein Muss. Und wenn es nur darum ging, die blöde Lateinlehrerin in den Wahnsinn zu treiben.
Heute bin ich froh über diese Hardskills, muss ich doch schon nicht teure Babydinge erstehen, wenn mal wieder irgendwo eins zum Vorschein kommt. Ich nehme einfach die Nadeln und die Wolle, setze mich gemütlich vor die Glotze uns strick mir ein, bzw. dem neuen Baby ein paar Erstlingssocken (kommen immer bestens an) oder neuerdings gerne auch mal einen kleinen Bären (kommt etwas später bei dem in Wahrheit Beschenkten auch recht gut an).
Am Samstagabend packte mich die Langeweile vor dem TV-Gerät und schwupps griff ich in die Schachtel. Zum Glück hat sich ein neuer Erdenbürger im Freundeskreis schon angekündigt, hatte ich eine Ausrede für meine weiblichen Tugenden. Schließlich verängstigt es den Mann immer ganz schön, wenn ich einen auf Hausmütterchen mache.
Damals, in der Grundschule, als ich nur im Fach Handarbeit eine 3 hatte und mir meine Oma half, das ätzende, später nie verwendete Einkaufsnetz fertig zu häkeln und meine gestrickte Puppe drei mal so groß wurde wie die der anderen, wegen der viel zu lockeren Maschen, damals jedefalls hätte ich es nie gedacht, aber ich wurde ein paar Jahre später doch noch zur Handarbeitsliebhaberin. Fing das Stricken an und auch das Nähen. Stricken war ja im Unterricht dann sowieso ein Muss. Und wenn es nur darum ging, die blöde Lateinlehrerin in den Wahnsinn zu treiben.
Heute bin ich froh über diese Hardskills, muss ich doch schon nicht teure Babydinge erstehen, wenn mal wieder irgendwo eins zum Vorschein kommt. Ich nehme einfach die Nadeln und die Wolle, setze mich gemütlich vor die Glotze uns strick mir ein, bzw. dem neuen Baby ein paar Erstlingssocken (kommen immer bestens an) oder neuerdings gerne auch mal einen kleinen Bären (kommt etwas später bei dem in Wahrheit Beschenkten auch recht gut an).
Am Samstagabend packte mich die Langeweile vor dem TV-Gerät und schwupps griff ich in die Schachtel. Zum Glück hat sich ein neuer Erdenbürger im Freundeskreis schon angekündigt, hatte ich eine Ausrede für meine weiblichen Tugenden. Schließlich verängstigt es den Mann immer ganz schön, wenn ich einen auf Hausmütterchen mache.
Die große Reise
Am Freitag einen wunderbaren Film gesehen: Die große Reise von Ismael Ferroukhi. Ein in Frankreich lebender Marokkanischer Vater lässt sich von seinem Sohn im Auto von Aix en Provence nach Mekka chauffieren. Eine Reise durch Italien, Slowakei, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien bis nach Saudi-Arabien. Vater und Sohn, so unterschiedlich, wie man nur sein kann, kommen sich auf der Fahrt näher. Ein familiärer und gesellschaftlich-relevanter Film, mit feinem Humor und endlich mal ohne Bemerkungen über den großen, bösen Islam. Einfach nur zwei Menschen auf Fahrt.
Reingehen!
Am Freitag einen wunderbaren Film gesehen: Die große Reise von Ismael Ferroukhi. Ein in Frankreich lebender Marokkanischer Vater lässt sich von seinem Sohn im Auto von Aix en Provence nach Mekka chauffieren. Eine Reise durch Italien, Slowakei, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Türkei, Syrien, Jordanien bis nach Saudi-Arabien. Vater und Sohn, so unterschiedlich, wie man nur sein kann, kommen sich auf der Fahrt näher. Ein familiärer und gesellschaftlich-relevanter Film, mit feinem Humor und endlich mal ohne Bemerkungen über den großen, bösen Islam. Einfach nur zwei Menschen auf Fahrt.
Reingehen!
25 November 2005
Ich sag ja: Der Fernsehturm heißt Fernsehturm
"Der Pimmel heißt ja auch nicht Mann, sondern das was drum rum ist heißt Mann."
Wie lange muss ein Huhn durch den Wald laufen bis es ein Fuchs ist? Wie lange muss ein Münchener in Kabul leben bis er Afgahne ist? Schwabe bist du Berliner?"
"Stulp."
Die Fil & Sharkey Show gestern Abend war mal wieder großartig. das Publikum hat Tränen gelacht. Fil, der Mann aus dem MV, hat es auf den Punkt gebracht, eine häßliche Perrücke getragen und eine Brille und einen olivfarbenen Hut. Das tut zwar nichts zur Sache, aber man muss ja wenigstens das Äußere beschreiben, wenn man die Witze nicht verraten will. Höhepunkte natürlich wie immer Sharkeys Gequatsche und sein köstlicher BVG-Revoluzzer-Song "Mit dem Fahrrad in den ersten Wagen".
Ich kann's nur wiederholen: Unbedingt hingehen. Kostet zwar 17 Euro, dafür bekommt man aber auch was: zweieinhalb Stunden straight extrem lustiges Programm! Rechtzeitig Karten besorgen, denn die Vorstellungen werden täglich ausverkauft sein.
Endlich mal wieder das Zwerchfell so richtig ausreizen.
24 November 2005
Der Alex heißt Fernsehturm und nicht Alex!
Heute Abend gehts zu Fil samt seinem Sharkey! Neue Songs, neue Geschichten. Morgen gibts die Lobhudelei. Bin gespannt, ob ich diesmal auch Tränen lachen muss wie beim letzten Mal, als Sharkey das BVG-Lied sang....
Heute Abend gehts zu Fil samt seinem Sharkey! Neue Songs, neue Geschichten. Morgen gibts die Lobhudelei. Bin gespannt, ob ich diesmal auch Tränen lachen muss wie beim letzten Mal, als Sharkey das BVG-Lied sang....
Die Zacken in der Krone
Mein Büroplatz liegt im sechsten Stock eines Hauses, in dem sich auf jeder Etage ein bis meherer Büros befinden. Der Aufzug ist also ständig in Betrieb, Leute kommen und gehen, zur Arbeit, von der Arbeit, zum Termin, zu Besuch. Irgendjemand fährt immer mit im Aufzug oder wartet schon auf ihn wenn man unten ankommt. Wäre es nun zuviel verlangt, dass man sich kurz einen guten Morgen oder einen schönen Tag wünscht, wenn man sich über den Weg läuft? Ein schmales Hallo würde doch schon genügen. Wieso müssen manche Menschen einen auf Ich -fress-dich-wenn-du-mich-ansprichst machen?
Gerade heute Morgen wieder ein Hausbesucher der in den zweiten Stock wollte. Freundlich fragte ich ihn, wo er hin müsse und betätigte den entsprechenden Knopf für ihn. Im 2. OG angekommen ging dieser Typ aus dem Aufzug, schaute sich nicht um, hatte kein Lächeln übrig und sagte nicht Auf Wiedersehen. Am liebsten hätte ich laut "Stoffel" oder noch lieber "Idiot" gerufen. Stattdessen sagte ich ziemlich spät ganz laut "Auf Wiedersehen". Da wandte er sich schuldbewusst um und nickte mir zu. Der Stoffel!
Mein Büroplatz liegt im sechsten Stock eines Hauses, in dem sich auf jeder Etage ein bis meherer Büros befinden. Der Aufzug ist also ständig in Betrieb, Leute kommen und gehen, zur Arbeit, von der Arbeit, zum Termin, zu Besuch. Irgendjemand fährt immer mit im Aufzug oder wartet schon auf ihn wenn man unten ankommt. Wäre es nun zuviel verlangt, dass man sich kurz einen guten Morgen oder einen schönen Tag wünscht, wenn man sich über den Weg läuft? Ein schmales Hallo würde doch schon genügen. Wieso müssen manche Menschen einen auf Ich -fress-dich-wenn-du-mich-ansprichst machen?
Gerade heute Morgen wieder ein Hausbesucher der in den zweiten Stock wollte. Freundlich fragte ich ihn, wo er hin müsse und betätigte den entsprechenden Knopf für ihn. Im 2. OG angekommen ging dieser Typ aus dem Aufzug, schaute sich nicht um, hatte kein Lächeln übrig und sagte nicht Auf Wiedersehen. Am liebsten hätte ich laut "Stoffel" oder noch lieber "Idiot" gerufen. Stattdessen sagte ich ziemlich spät ganz laut "Auf Wiedersehen". Da wandte er sich schuldbewusst um und nickte mir zu. Der Stoffel!
23 November 2005
22 November 2005
Ah - ja.
"Ein 39-jähriger Deutscher sucht nach einer 'Möglichkeit, meine innere Identität als Mensch mit einer Querschnittlähmung zu realisieren und somit psychische Heilung zu erlangen'. Er wünscht sich einen Arzt, der ihm das Knochenmark durchtrennt. Seit seinem sechsten Lebensjahr sehne er den 'Eintritt einer schwerwiegenden orthopädischen Behinderung' herbei."
via Süddeutsche Zeitung
Äh - ????
Die Fälle scheinen sich zu häufen.
Die Welt wird immer buddenbrookischer.
"Ein 39-jähriger Deutscher sucht nach einer 'Möglichkeit, meine innere Identität als Mensch mit einer Querschnittlähmung zu realisieren und somit psychische Heilung zu erlangen'. Er wünscht sich einen Arzt, der ihm das Knochenmark durchtrennt. Seit seinem sechsten Lebensjahr sehne er den 'Eintritt einer schwerwiegenden orthopädischen Behinderung' herbei."
via Süddeutsche Zeitung
Äh - ????
Die Fälle scheinen sich zu häufen.
Die Welt wird immer buddenbrookischer.
Verrücktes Internet
Manchmal nervt es ja gewaltig das Internet. Zum Beispiel, wenn es zu wenig nette Mails ausspuckt oder einfach abstürzt oder Seiten dämlich programmiert sind oder jeder meint, alles zu wissen. Aber manchmal ist es eben auch ein Segen oder ein lustiges Spielzeug. So geschehen gestern.
Es erreichte mich eine Mail eines uralten Studienkollegen. Irgendwo in den Untiefen des Netzes hatte er mich zufällig gefunden und berichtet nun von sich. Unternehmensberater sei er nun und ständig in New York, Düsseldorf, München und Bonn. Mhm, denke ich mir, wie kommt ein ehemaliger Germanistikstudent dazu Unternehmensberater zu werden? Er wird es mir wohl noch erklären können.
Damals, als ich ihn kennenlernte, war er der einzige Nicht-Schwabe und auch ansonsten normale Mensch in meinem Thomas Mann Seminar. Er besaß eine Vespa und ein niedliches Bäuchlein. War ein äußerst netter Zeitgenosse und chauffierte mich daher bald jede Nacht zur letzten Fähre von Konstanz nach Meersburg, wo ich damals ein sechs Quadratmeter-Zimmer bewohnte. Komischerweise hatte ich nie Angst, wenn ich mich hinter ihn auf die Vespa quetschte.
Als er später mit einer anderen Komilitonin zusammen zog, war ich irgendwie doch ein bisschen eifersüchtig. Er hätte immer alles für mich getan, jetzt tat er es für eine andere. Aber ich wollte ja nie die Netten. Anstrengende waren mir lieber.
Es hat sich einiges geändert seitdem. Manches schnell, anderes langsam. Germanisten arbeiten heute in der Wirtschaft und Frauen ziehen die wirklich besseren Männer endlich vor.
Manchmal nervt es ja gewaltig das Internet. Zum Beispiel, wenn es zu wenig nette Mails ausspuckt oder einfach abstürzt oder Seiten dämlich programmiert sind oder jeder meint, alles zu wissen. Aber manchmal ist es eben auch ein Segen oder ein lustiges Spielzeug. So geschehen gestern.
Es erreichte mich eine Mail eines uralten Studienkollegen. Irgendwo in den Untiefen des Netzes hatte er mich zufällig gefunden und berichtet nun von sich. Unternehmensberater sei er nun und ständig in New York, Düsseldorf, München und Bonn. Mhm, denke ich mir, wie kommt ein ehemaliger Germanistikstudent dazu Unternehmensberater zu werden? Er wird es mir wohl noch erklären können.
Damals, als ich ihn kennenlernte, war er der einzige Nicht-Schwabe und auch ansonsten normale Mensch in meinem Thomas Mann Seminar. Er besaß eine Vespa und ein niedliches Bäuchlein. War ein äußerst netter Zeitgenosse und chauffierte mich daher bald jede Nacht zur letzten Fähre von Konstanz nach Meersburg, wo ich damals ein sechs Quadratmeter-Zimmer bewohnte. Komischerweise hatte ich nie Angst, wenn ich mich hinter ihn auf die Vespa quetschte.
Als er später mit einer anderen Komilitonin zusammen zog, war ich irgendwie doch ein bisschen eifersüchtig. Er hätte immer alles für mich getan, jetzt tat er es für eine andere. Aber ich wollte ja nie die Netten. Anstrengende waren mir lieber.
Es hat sich einiges geändert seitdem. Manches schnell, anderes langsam. Germanisten arbeiten heute in der Wirtschaft und Frauen ziehen die wirklich besseren Männer endlich vor.
Essenswarnung!
Ich dachte ja immer er wäre gut, der kleine Thai auf der Zossener Straße in Kreuzberg 61. Und ich muss sagen, es hat ja auch geschmeckt - obwohl, wenn ich so drüber nachdenke, dann hatte ich dermaßen Hunger, dass mir der geschmack wohl sowieso egal war. Aber dann! Ich kann nur warnen vor dem Mai Thai. Mir war jedenfalls ziemlich übel. Empfindlich war ich sogar am nächsten Tag noch. In Zukunft nur noch in die Pagode auf der Bergmannstraße oder ins besonders leckere Chai Yo zur unfreundlichen Thai-Hexen-Bedienung auf die Skalitzer Straße.
Überhaupt muss ich feststellen, dass mein Gaumen sich entwickelt hat in den vergangenen Jahren. Ich esse einfach nicht mehr alles. Es muss schon gut sein. Nahrungsnazi.
Ich dachte ja immer er wäre gut, der kleine Thai auf der Zossener Straße in Kreuzberg 61. Und ich muss sagen, es hat ja auch geschmeckt - obwohl, wenn ich so drüber nachdenke, dann hatte ich dermaßen Hunger, dass mir der geschmack wohl sowieso egal war. Aber dann! Ich kann nur warnen vor dem Mai Thai. Mir war jedenfalls ziemlich übel. Empfindlich war ich sogar am nächsten Tag noch. In Zukunft nur noch in die Pagode auf der Bergmannstraße oder ins besonders leckere Chai Yo zur unfreundlichen Thai-Hexen-Bedienung auf die Skalitzer Straße.
Überhaupt muss ich feststellen, dass mein Gaumen sich entwickelt hat in den vergangenen Jahren. Ich esse einfach nicht mehr alles. Es muss schon gut sein. Nahrungsnazi.
Kreise bleiben Kreise
Immer wieder finde ich es erstaunlich, wie die unterschiedlichen Freundeskreise denen ich mal mehr mal weniger intensiv angehöre in sich homogen sind. Als ich vergangene Woche mit einer befreundeten Ex-Schulkameradin die Philharmonie besuchte, war es wieder mal so weit.
Es wurde übrigens die Orchestervariaton von Schönberg gegeben - und ob die so förderlich war für den mitgebrachten Embryo war, sei mal dahin gestellt.
Jedenfalls saß ich zwischen schwangerer Freundin und deren Schwester, die bereits Mutter ist. In der Pause traf man sich mit einer weiteren Ex-Ein Jahr vor uns-Schulfreundin, auch bereits Mutter und deren Freundin, auch bereits Mutter. Durch Zufall gesellte sich dann noch eine ebenso schwangere Bekannte meiner Freundin dazu. Ich war tatsächlich die EINZIGE Frau in der Runde von 6, die mit der Mütterlichkeit nichts am Hut hatte und somit themenmäßig wenig beisteuern konnte.
Ich kam mir ein wenig aussätzig vor.
Immer wieder finde ich es erstaunlich, wie die unterschiedlichen Freundeskreise denen ich mal mehr mal weniger intensiv angehöre in sich homogen sind. Als ich vergangene Woche mit einer befreundeten Ex-Schulkameradin die Philharmonie besuchte, war es wieder mal so weit.
Es wurde übrigens die Orchestervariaton von Schönberg gegeben - und ob die so förderlich war für den mitgebrachten Embryo war, sei mal dahin gestellt.
Jedenfalls saß ich zwischen schwangerer Freundin und deren Schwester, die bereits Mutter ist. In der Pause traf man sich mit einer weiteren Ex-Ein Jahr vor uns-Schulfreundin, auch bereits Mutter und deren Freundin, auch bereits Mutter. Durch Zufall gesellte sich dann noch eine ebenso schwangere Bekannte meiner Freundin dazu. Ich war tatsächlich die EINZIGE Frau in der Runde von 6, die mit der Mütterlichkeit nichts am Hut hatte und somit themenmäßig wenig beisteuern konnte.
Ich kam mir ein wenig aussätzig vor.
War das nicht schön?!
Als unserem Alt-Bundeskanzler Nr. 2 die Tränen in den Augen standen bei seinem Zapfenstreich-MyWay-Dings. Also, die Tränen standen ja wirklich richtig in den Augen und flossen einfach nicht heraus. Feuchte Augen haben ist da nix dagegen. Aber vielleicht musste er ja auch nur wegen der vielen wehrmachtsmäßigen Helme die Augen befeuchten....
Als unserem Alt-Bundeskanzler Nr. 2 die Tränen in den Augen standen bei seinem Zapfenstreich-MyWay-Dings. Also, die Tränen standen ja wirklich richtig in den Augen und flossen einfach nicht heraus. Feuchte Augen haben ist da nix dagegen. Aber vielleicht musste er ja auch nur wegen der vielen wehrmachtsmäßigen Helme die Augen befeuchten....
18 November 2005
Wochenende
und Schröder wünscht sich My Way von der Soldatenblaskapelle,
Omas lassen gerne Zombieköpfe knallen, aber die Regierung will das lieber verbieten,
Ballack geht vielleicht zu ManU,
es schneit fast in Berlin,
Vertrag ist unterzeichnet - freuen wir uns auf Dienstag wenn Kanzlerwahl ist,
in Pakistan frieren alle ziemlich,
hoffentlich schaffe ich es bis Montag mal in eine der vielen Ausstellungen,
oder ins Kino,
was es wohl heute Abend zu essen gibt?
Bis Montag.
und Schröder wünscht sich My Way von der Soldatenblaskapelle,
Omas lassen gerne Zombieköpfe knallen, aber die Regierung will das lieber verbieten,
Ballack geht vielleicht zu ManU,
es schneit fast in Berlin,
Vertrag ist unterzeichnet - freuen wir uns auf Dienstag wenn Kanzlerwahl ist,
in Pakistan frieren alle ziemlich,
hoffentlich schaffe ich es bis Montag mal in eine der vielen Ausstellungen,
oder ins Kino,
was es wohl heute Abend zu essen gibt?
Bis Montag.
Erschreckend,
wenn man den vorangehenden Blogeintrag am nächsten Tag gerade so noch einmal posten könnte.
Das Blöde ist, dass einem die abartig laute Musik auf dem Kopfhörer schmerzende Ohren beschert und eine plötzliche Lust endlich mal wieder drei Stunden auf einer Tanzfläche zu guter Musik zu deaggressieren.
wenn man den vorangehenden Blogeintrag am nächsten Tag gerade so noch einmal posten könnte.
Das Blöde ist, dass einem die abartig laute Musik auf dem Kopfhörer schmerzende Ohren beschert und eine plötzliche Lust endlich mal wieder drei Stunden auf einer Tanzfläche zu guter Musik zu deaggressieren.
17 November 2005
In einem Büro
mit Menschen mit lauten Telefonierstimmen und dem Hang zur Zankerei sind Kopfhörer und laute Musik unentbehrlich. The Killers, Seed, HardFi, Franz Ferdinand.
Mein herzlichster Dank wegen täglicher Nervenrettung geht an den mad scientist tommy blank!
mit Menschen mit lauten Telefonierstimmen und dem Hang zur Zankerei sind Kopfhörer und laute Musik unentbehrlich. The Killers, Seed, HardFi, Franz Ferdinand.
Mein herzlichster Dank wegen täglicher Nervenrettung geht an den mad scientist tommy blank!
16 November 2005
Jetzt drehen sie total durch.
Wenn es nicht so traurig wäre, ich müsste mich jetzt grad kringeln vor Lachen: Die Polygamie, die angeblich unter den Einwandererfamilien in Frankreich herrsche, sei die Ursache für die Krawalle! "Da einige Teile der Gesellschaft dieses antisoziale Verhalten zeigen, ist es nicht verwunderlich, das manche von ihnen Probleme bei der Arbeitssuche haben", sagte laut Financial Times der Arbeitsminister Gerard Larcher. Und Spiegel Online sagt: "In der Presse war ein Beispiel aus Aubervilliers bei Paris genannt worden, wo eine Familie aus Schwarzafrika "mit vier Ehefrauen und 30 Kindern in einer Vierzimmerwohnung lebt"."
Äh - ich versuche mal nicht irritiert zu sein.
Liegt da nicht viel eher das Problem, dass die armen Menschen zu 35st - wenn das überhaupt mal stimmt - in einer Wohnung leben müssen? Polygamie als Erklärung für Arbeitslosigkeit und Gewalt - die gesamte französische Regierung sollte sich so langsam mal psychologisch behandeln lassen! Frei nach dem Motto: Ich war's nicht, alle anderen sind Schuld.
Die spinnen doch die Gallier!
Wenn es nicht so traurig wäre, ich müsste mich jetzt grad kringeln vor Lachen: Die Polygamie, die angeblich unter den Einwandererfamilien in Frankreich herrsche, sei die Ursache für die Krawalle! "Da einige Teile der Gesellschaft dieses antisoziale Verhalten zeigen, ist es nicht verwunderlich, das manche von ihnen Probleme bei der Arbeitssuche haben", sagte laut Financial Times der Arbeitsminister Gerard Larcher. Und Spiegel Online sagt: "In der Presse war ein Beispiel aus Aubervilliers bei Paris genannt worden, wo eine Familie aus Schwarzafrika "mit vier Ehefrauen und 30 Kindern in einer Vierzimmerwohnung lebt"."
Äh - ich versuche mal nicht irritiert zu sein.
Liegt da nicht viel eher das Problem, dass die armen Menschen zu 35st - wenn das überhaupt mal stimmt - in einer Wohnung leben müssen? Polygamie als Erklärung für Arbeitslosigkeit und Gewalt - die gesamte französische Regierung sollte sich so langsam mal psychologisch behandeln lassen! Frei nach dem Motto: Ich war's nicht, alle anderen sind Schuld.
Die spinnen doch die Gallier!
Es ist ein Trauerspiel,
das schon viel zu lange dauert. Seit damals dieses George's auf der Graefestraße eröffnete, hagelt es Berichte und Geschichten über den Kneipenkrieg in Kreuzberg. Da der Besitzer des - mittlerweile übrigens wegen Erfolglosigkeit geschlossenen - George's direkt über der netten Bar Matilda wohnt, wird immer weiter fein Nachbarschaftsterror betrieben. Man könnte fast schon eine RTL-DokuSoap draus machen.
Schallschutz an der Decke der Kneipe helfen nicht. Der "Lärm" der Gäste und der wahrlich nicht besonders lauten Musik überträgt sich ins Stockwerk darüber, sagt der Bösewicht, alarmiert täglich die Polizei und hat schon die Dezibel messen lassen. Ergebnis: Die Matilda muss nun unter der Woche brav um 22.00 Uhr die Musik ausmachen, die letzten Getränke verkaufen und möglichst schnell den Laden leerkriegen - sonst übt George seine wilde Rache. Ziemlich lächerlich das.
Bleibt nur zu hoffen dass der streitbare Herr bald den Kiez verlässt und meinetwegen die Friedrichshainer oder Prenzlauer Bergler nervt. Hier kriegt er soweiso keinen Fuß mehr auf den Boden.
Ab in die Matilda zur Unterstützung! Immer brav ein Glas oder Bier mehr trinken als nötig. Nicht dass eine angenehme Kneipe wegen eines beleidigten Ex-Wirtes schließen muss!
das schon viel zu lange dauert. Seit damals dieses George's auf der Graefestraße eröffnete, hagelt es Berichte und Geschichten über den Kneipenkrieg in Kreuzberg. Da der Besitzer des - mittlerweile übrigens wegen Erfolglosigkeit geschlossenen - George's direkt über der netten Bar Matilda wohnt, wird immer weiter fein Nachbarschaftsterror betrieben. Man könnte fast schon eine RTL-DokuSoap draus machen.
Schallschutz an der Decke der Kneipe helfen nicht. Der "Lärm" der Gäste und der wahrlich nicht besonders lauten Musik überträgt sich ins Stockwerk darüber, sagt der Bösewicht, alarmiert täglich die Polizei und hat schon die Dezibel messen lassen. Ergebnis: Die Matilda muss nun unter der Woche brav um 22.00 Uhr die Musik ausmachen, die letzten Getränke verkaufen und möglichst schnell den Laden leerkriegen - sonst übt George seine wilde Rache. Ziemlich lächerlich das.
Bleibt nur zu hoffen dass der streitbare Herr bald den Kiez verlässt und meinetwegen die Friedrichshainer oder Prenzlauer Bergler nervt. Hier kriegt er soweiso keinen Fuß mehr auf den Boden.
Ab in die Matilda zur Unterstützung! Immer brav ein Glas oder Bier mehr trinken als nötig. Nicht dass eine angenehme Kneipe wegen eines beleidigten Ex-Wirtes schließen muss!
Im französischen Fernsehen
hat man begonnen, weniger Bilder von brennenden Autos zu zeigen. Angeblich mit Erfolg, die Zahl der Brandstiftungen sei zurück gegangen, heißt es.
Unter den Jugendlichen der Banlieus sei ein Wettbewerb ausgebrochen, wer den spektakulärsten und die meisten Brände legt. Nachprüfen konnten die Kids das im Fernsehen. Also ging die Diskussion los: Am besten gar nichts mehr über die "Unruhen" berichten, wurde gefordert. Die Jugendlichen würden nur angestachelt werden. Wenigstens auf Bilder verzichten, war die ein wenig gemäßigtere Form.
Das Fernsehen hat nun nicht ganz verzichtet, aber doch ein wenig: Es werden statt den brennenden nur noch die ausgebrannten Autos gezeigt. Mich erinnert das stark an die Diskussion vor etlichen Jahren, als Jean Marie le Pen mal wieder besonders viele Stimmen absahnen konnte. Da wurde auf France Inter ernsthaft diskutiert, ob man nicht einfach gar nicht mehr über den Rechtspopulisten reden sollte, ihn quasi ignorieren, ausschließen. Worüber nicht geredet wird, ist auch nicht existent und wird dann bald ganz verschwinden, war die Argumentation. Ich fand das reichlich bizarr.
Und ähnlich geht es mir im Moment mit dieser "weniger Bilder zeigen"-Masche der Franzosen. Natürlich wollen die Noirs und Beurs und Magrebiens ins TV. Und es ist doch irgendwie ihr gutes Recht, auf ihre fatale Lage aufmerksam zu machen. Und das geht heutzutage eben nur über Fernsehbilder. Man vergleiche nur Tsunami und Kashmir: Viele Bilder = viele Spenden, wenig Bilder = wenig Spenden. Damals und beim 11.9. wurde die Flut der Bilder nicht zurückgeschraubt, obwohl sogar von Traumatisierung durch TV-Bilder die Rede war.
Wenn die Franzosen nun keine Bilder aus den brennenden Vorstädten mehr zeigen, interessiert sich bald wieder niemand für die Lage der Bewohner und Monsieur Sarkozy und Herr Chirac können weitermachen wie zuvor.
Ob das die Aufgabe der Medien ist?
hat man begonnen, weniger Bilder von brennenden Autos zu zeigen. Angeblich mit Erfolg, die Zahl der Brandstiftungen sei zurück gegangen, heißt es.
Unter den Jugendlichen der Banlieus sei ein Wettbewerb ausgebrochen, wer den spektakulärsten und die meisten Brände legt. Nachprüfen konnten die Kids das im Fernsehen. Also ging die Diskussion los: Am besten gar nichts mehr über die "Unruhen" berichten, wurde gefordert. Die Jugendlichen würden nur angestachelt werden. Wenigstens auf Bilder verzichten, war die ein wenig gemäßigtere Form.
Das Fernsehen hat nun nicht ganz verzichtet, aber doch ein wenig: Es werden statt den brennenden nur noch die ausgebrannten Autos gezeigt. Mich erinnert das stark an die Diskussion vor etlichen Jahren, als Jean Marie le Pen mal wieder besonders viele Stimmen absahnen konnte. Da wurde auf France Inter ernsthaft diskutiert, ob man nicht einfach gar nicht mehr über den Rechtspopulisten reden sollte, ihn quasi ignorieren, ausschließen. Worüber nicht geredet wird, ist auch nicht existent und wird dann bald ganz verschwinden, war die Argumentation. Ich fand das reichlich bizarr.
Und ähnlich geht es mir im Moment mit dieser "weniger Bilder zeigen"-Masche der Franzosen. Natürlich wollen die Noirs und Beurs und Magrebiens ins TV. Und es ist doch irgendwie ihr gutes Recht, auf ihre fatale Lage aufmerksam zu machen. Und das geht heutzutage eben nur über Fernsehbilder. Man vergleiche nur Tsunami und Kashmir: Viele Bilder = viele Spenden, wenig Bilder = wenig Spenden. Damals und beim 11.9. wurde die Flut der Bilder nicht zurückgeschraubt, obwohl sogar von Traumatisierung durch TV-Bilder die Rede war.
Wenn die Franzosen nun keine Bilder aus den brennenden Vorstädten mehr zeigen, interessiert sich bald wieder niemand für die Lage der Bewohner und Monsieur Sarkozy und Herr Chirac können weitermachen wie zuvor.
Ob das die Aufgabe der Medien ist?
15 November 2005
Freitag 18.11.
ab 23.00 Uhr dringend in den Theaterdiscounter in der Montbijoustraße 1 kommen und den wunderbaren Volker Buhl (scroll down) anhören. Ein äußerst netter Mensch und noch dazu einer, der schöne Musik macht.... Nicht verpassen!
ab 23.00 Uhr dringend in den Theaterdiscounter in der Montbijoustraße 1 kommen und den wunderbaren Volker Buhl (scroll down) anhören. Ein äußerst netter Mensch und noch dazu einer, der schöne Musik macht.... Nicht verpassen!
14 November 2005
Die Ailton-Aktie
Der einzige Aktienfussballverein, die Borussia, braucht einen neuen Stürmer. Ailton ist im Gespräch. Ach, das wär das Schönste. Der lustigste Fussballer wieder in Deutschland! Richtig gespielt hatte er zwar nur in Bremen, weil die Werderaner ja irgendwie mit Mimöschen, Zicken und Diven ganz gut umgehen können. Auf Schalke war der Ausnahmestürmer schon nur noch ein Bankdrücker und Torversemmler und bei Beskitas Istanbul will ihn nach kürzester Zeit auch schon niemald mehr.
Aber ich will ihn zurück in die Bundesliga. Endlich mal könnte man sich auf ein Spiel von Dortmund freuen, oder wenigstens auf das Ende, wenn Ailton sein Interview gibt, indem er Trappatoni um Längen schlägt.
Und endlich würde auch die famose Idee des Herrn E. - eine Talkshow, moderiert von Ailton und Trappatoni - wieder in greifbare Nähe rücken.
Ich will die Ailton-Biene!
Wenn der Franzose
seine eigenen Leute und seine eigenen Probleme nicht im Griff hat, dann muss eben Europa mal helfen, was?! Da weiß man seit Jahrzehnten, dass in der banlieu nicht gut Kirschen essen ist, so bekannt ist es, dass das sogar schon 1987 in den Schulbüchern stand, und weils jetzt endlich mal brennt, keiner je was für die Menschen getan hat, müssen eben die anderen was tun. Das ist doch wohl ein Witz! Nicht dass man nicht helfen wollte, aber da hätte man ja nun wirklich mal früher drauf kommen können, statt immer nur kürzen und beschimpfen.
seine eigenen Leute und seine eigenen Probleme nicht im Griff hat, dann muss eben Europa mal helfen, was?! Da weiß man seit Jahrzehnten, dass in der banlieu nicht gut Kirschen essen ist, so bekannt ist es, dass das sogar schon 1987 in den Schulbüchern stand, und weils jetzt endlich mal brennt, keiner je was für die Menschen getan hat, müssen eben die anderen was tun. Das ist doch wohl ein Witz! Nicht dass man nicht helfen wollte, aber da hätte man ja nun wirklich mal früher drauf kommen können, statt immer nur kürzen und beschimpfen.
Allgäu in Berlin
Der von mir nicht besonders geliebte Stadtbezirk Friedrichshain hat - neben der Frau G. - eine neue Attraktion: Weißlacker! Der unentbehrliche Käse für Allgäuer Kässpatzen. Bisher musste Muttern mir immer ein Käsepaket schicken. das immer so wunderbarg gerochen zu haben scheint, dass die Damen und Herren von der freundlichen Post das Paket gerne auch mal eine ganze Woche bei sich behalten haben. Was, ehrlich gesagt, dem Käse nicht wirklich gut tat. Doch jetzt muss die Post leider auf das Porto verzichten. In Zukunft darf sich jeder Kässpatzen wünschen und kaum eine Woche später, wird er dann auch eingeladen. Und noch ein Vorteil: Ich kann jetzt auch mal nur für zwei oder vier Leute kochen. Bisher waren es meist sechs bis acht - hätte sich ja sonst kaum rentiert, extra ein Care-Käse-Paket schicken zu lassen. Also, der stinkige, würzige Weißlacker is in town. Guten Appetit!
11 November 2005
Ach Gottchen,
es hat nicht wirklich jemand geglaubt, dass in Deutschland Wissenschaftler und Journalisten nicht überwacht werden, oder doch? Offensichtlich, wenn sich die braven Politiker jetzt darüber aufregen, dass wir ausspioniert werden. Arme, naive Zwerge, haben wahrscheinlich nur Angst um ihre eigene weiße Weste.
es hat nicht wirklich jemand geglaubt, dass in Deutschland Wissenschaftler und Journalisten nicht überwacht werden, oder doch? Offensichtlich, wenn sich die braven Politiker jetzt darüber aufregen, dass wir ausspioniert werden. Arme, naive Zwerge, haben wahrscheinlich nur Angst um ihre eigene weiße Weste.
10 November 2005
08 November 2005
Dieser November
macht ja irgendwie gerade alle ein wenig seelenschwach. Dabei ist doch eigentlich ganz gutes Wetter. Zumindest hier scheint die Sonne. Aber es fängt an so früh dunkel zu werden und man denkt an die Zeit im Januar und Februar, wenn auch die Weihnachtsbeleuchtungen nicht mehr den abendlichen Gang zum Supermarkt erhellen. Es ist deprimierend und nun hat es auch mich erwischt. Noch leuchten ein paar bunte Blätter, doch bald.... Hoffentlich ist bald Advent.
macht ja irgendwie gerade alle ein wenig seelenschwach. Dabei ist doch eigentlich ganz gutes Wetter. Zumindest hier scheint die Sonne. Aber es fängt an so früh dunkel zu werden und man denkt an die Zeit im Januar und Februar, wenn auch die Weihnachtsbeleuchtungen nicht mehr den abendlichen Gang zum Supermarkt erhellen. Es ist deprimierend und nun hat es auch mich erwischt. Noch leuchten ein paar bunte Blätter, doch bald.... Hoffentlich ist bald Advent.
Ganz schön spuky!
Für die Reise in die Türkei hatte ich mir ein Buch von Orhan Pamuk gekauft. In der Geschichte fährt ein Mann in diversen Bussen ständig quer durch die Türkei. Erst mal eine schöne Koinzidenz, wenn man selbst in einem Reisebus von Istanbul vorbei am Marmara Meer und der Ägäis nach Antalya zuckelt. Doch recht schnell - wir waren wohl gerade über die Dardanellen gesetzt - passieren in Pamuks Buch böse, tödliche und erschreckende Busunfälle. Der Held des Romans überlebt, aber ich bekam ein immer mulmigeres Gefühl. Meiner mitreisenden Mutter berichtete ich lieber erst mal nichts aus dem Buch. Als wir nach einer Woche Busfahren über Stock und Stein, durch Regen und Kälte endlich in Antalya am Flughafen beim Einschecken standen erreicht mich eine SMS: "Schwerer Busunfall einer bayerischen Reisegruppe in Antalya. Seid ihr das? Bitte nicht!" Nein, wir waren es nicht, denn unserer Busfahrer Achmet wusste, dass diese neuen Erdogan-Straßen in der Türkei bei Regen extrem glatt sind und fuhr extra ganz, ganz langsam. Danke Achmet! Mir läuft es jetzt noch kalt den Rücken runter.
Für die Reise in die Türkei hatte ich mir ein Buch von Orhan Pamuk gekauft. In der Geschichte fährt ein Mann in diversen Bussen ständig quer durch die Türkei. Erst mal eine schöne Koinzidenz, wenn man selbst in einem Reisebus von Istanbul vorbei am Marmara Meer und der Ägäis nach Antalya zuckelt. Doch recht schnell - wir waren wohl gerade über die Dardanellen gesetzt - passieren in Pamuks Buch böse, tödliche und erschreckende Busunfälle. Der Held des Romans überlebt, aber ich bekam ein immer mulmigeres Gefühl. Meiner mitreisenden Mutter berichtete ich lieber erst mal nichts aus dem Buch. Als wir nach einer Woche Busfahren über Stock und Stein, durch Regen und Kälte endlich in Antalya am Flughafen beim Einschecken standen erreicht mich eine SMS: "Schwerer Busunfall einer bayerischen Reisegruppe in Antalya. Seid ihr das? Bitte nicht!" Nein, wir waren es nicht, denn unserer Busfahrer Achmet wusste, dass diese neuen Erdogan-Straßen in der Türkei bei Regen extrem glatt sind und fuhr extra ganz, ganz langsam. Danke Achmet! Mir läuft es jetzt noch kalt den Rücken runter.
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