10 Mai 2006


Haarspalterei
Ich dachte ja schon lange, man müsste mal eine Dokumentation über die unfassbaren Friseurnamen machen, die jetzt allerorten wie Pilze aus dem Boden schießen. Seit es die Billigfriseure gibt, grassieren diese unmöglichen Bezeichnungen. Und da sind "No Name", "Haarwerkstatt" und "Haarspree" noch total harmlos und "Cut-Haar-strophal", "Kaiserschnitt" oder "ChicSaal" bestimmt noch lange nicht das Schlimmste.
Vorbei die Zeit des "Friseur Schmid", wo mir mit 15 Herr Schmid persönlich den Pony so kurz schnitt, dass ich aussah wie Karl Napp der Abwaschbare und 15 weitere Jahre nicht mehr zum Friseur ging.
Salon Mayer - geschlossen, Salon Gaby - zu. Vorbei die Zeiten, als im Schaufenster des örtlichen Friseurs noch diskret die Vorhänge die Blicke der Vorbeigehenden auf nasse Haare und Trockenhauben abhielten. Keine Intimität mehr beim Friseur. Jetzt kann einen jeder anglotzen. Meist dröhnt dazu noch sehr unentspannende Elektromusik und da kommen wir zum einzigen Vorteil heute: Man muss nicht mehr unaufhörlich quatschen, wenn man die Haare verschnitten bekommt und hinterher auch noch freundlich Trinkgeld geben.

Hierzu bitte unbedingt die Fotos auf SpOn zum Thema anschauen!
Foto hier auch von SpOn.

Keine Kommentare: