23 Juli 2006


Literatur 12/06: Was ich liebte
Von Siri Hustvedt. ich wollte es schon lange mal lesen, insbesondere seit ich damals in einer Ausgabe von Dummy ein Interview mit ihr gelesen hatte. Zu Anfang war ich etwas enttäuscht, fand die Geschichte zu gradlinig, alles war so heile Welt, es langweilte mich ein bisschen. Doch plötzlich bricht die Geschichte ein. Ein Kind stirbt, die Eltern kommen nicht über ihren Schmerz hinweg, trennen sich. Irgendwie leben alle weiter, andere schreckliche Dinge passieren. Menschen ohne Persönlichkeit zerstören das Leben anderer. Hustvedt zeigt Schicksalsschläge und wie man mit ihnen (nicht) klar kommen kann und sie zeigt, wie wichtig Freundschaften sein können. Ich war plötzlich völlig fasziniert von dieser Geschichte, die in den 80er und 90er Jahren in der New Yorker Kunstszene spielt. Und wie es so geht, ich las und las und las und es war halb fünf am Morgen und in der nächsten Nacht hatte ich es dann ausgelesen.
Wer's noch nicht gelsen hat, ab in den Buchladen.
rororo hat die schöne Samtausgabe für wenig Geld. Ist aber mehr lila als hier auf dem Bild. Fasst sich gut an. Pluspunkt.

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