13 Februar 2006

Kino 8/06: Elementarteilchen
Ich mag Oskar Roehler nicht besonders. Und auch das Buch von Michel Houellebecq gehört nicht zu denen, die ich besonders gerne gelesen habe. Entsprechend voreingenommen ging ich in diesen Wettbewerbsbeitrag. Und irgendwie hat es auch genervt. Man kennt die Geschichte: Zwei Brüder, der Wissenschaftler hatte noch nie Sex und der frustrierte Lehrer kann eigentlich nicht genug davon bekommen, hat aber schon Probleme, wenn seine Frau Ansätze von Cellulitis zeigt. Der Molekularbiologe wird schlussendlich von seiner Freundin aus der Kindheit zum körperlich orientierten Teil des Lebens überführt. Der Lehrer findet zwar die Liebe und den Swingerclub, verliert aber beides recht schnell und landet diesmal für immer in der Psychatrie. Roehler dichtet der Houllebecq-Geschichte ein versöhnliches Ende dazu.
Der Anfang hat mir gar nicht gefallen, ich fands auch nciht so lustig, wie offensichtlich so einige andere. Ab der Hälfte wurde ich ein wenig versöhnlicher und war am Schluss total erschlagen, von der Tragik der diversen Lebensgeschichten. Besser als gedacht, aber trotzdem nicht mein Lieblingsfilm.

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