28 Februar 2006
Literatur 2/06: Meine Sonntage mit Sabine Christiane
Jaja, buchmäßig ein wenig dürftig fängt dieses Jahr an. Aber durch dieses Buch von Walter van Rossum "Meine Sonntage mit Sabine Christiansen" habe ich mich einw enig durchgequält. Und deshalb hat es so lange gedauert, auch wenn es eigentlich ganz dünn ist. Der Mann will die Christiansen-Sendungen auseinander nehmen, wozu wirklich jeder Mensch jedes Recht hat. Man kann wirklich kaum ein gutes Haar an diesen Sendungen lassen. Außer vielleicht an der, als Sabine betrunken war, aber ich habe sie immer noch nicht gesehen. (Was eine kleine Aufforderung an die Dame sein soll, die besagte Sendung auf Video hat und sie im Kreise ihrer Journalistenfreunde immer mal wieder anschaut - bizarrer Journalistenhumor -, mir die Kassette mal mitzubringen.) Aber außer zu erzählen, welche Langweiler und Labersäcke bei Frau Christiansen immer zu Wort kommen und was die eigentlich sagen müssten, aber lieber nicht tun, fällt Herrn van Rossum auch nicht viel ein. Nix Analyse. Dumm nur, dass er genau das der Sendung vorwirft.
Ich lese jetzt lieber wieder schöne Bücher. Mit dem nächsten bin ich gleich schon wieder durch und kann bestimmt Ende der Woche davon begeistert berichten.
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